Team

Tuncay Acar

Konzept- und Strategieentwicklung . Beratung . Öffentlichkeitsarbeit . Netzwerkarbeit . Interne Organisation . Moderation . Fundraising . Kuration und Programmgestaltung

Der Münchner Kulturaktivist, Netzwerker, Veranstalter, Blogger, DJ und Musiker lebt als Deutscher mit türkischem Background zwischen München und Istanbul. In Istanbul begann er sein Studium der klassischen Archäologie, das er in München abschloss.

Seit Anfang der 90’er Jahre ist er als Musiker und Veranstalter in München aktiv und engagiert sich im Vorstand vom Real München e.V. für die kulturelle Vielfalt in seiner Heimatstadt. Er war Gründer und Mitinitiator der Kultureinrichtung Import Export, sowohl der kulturaktivistischen Plattform Göthe Protokoll.

Unter www.triptown.de ist seit 2011 sein eigener Blog online. Seit der Spielzeit 2020/21 wirkt er im Programm des Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele mit und moderiert dort die monatliche Talkreihe “Dies Das”.

2022 rief er im Verbund mit weiteren Akteur*innen aus der Münchner Kulturszene die Initiative “Kompetenzteam kulturelle Vielheit” ins Leben, das sich für eine vielfältige Teilhabe im Münchner Kulturleben einsetzt.




Bahar Auer

Konzept- und Strategieentwicklung . Beratung . Netzwerkarbeit . Partizipative Kulturarbeit . Außenkommunikation mit städtischen Gremien / Bezirksausschüssen . Kuration und Programmgestaltung

Bahar Auer studierte Nahostgeschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Sie gründete im Jahr 2007 das „Haus der kleinen Künste“ und drei Jahre später den „Keller der kleinen Künste“. In beiden Projekten wurden darstellende und bildende Künstler*innen gefördert, indem ihnen eine Plattform geboten wurde. Von 2014 bis 2015 leitete sie das Betriebsbüro im Teamtheater München und war dort für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Seit 2016 ist sie als Geschäftsführung im Kulturbunt und im Pepper Theater in Neuperlach tätig.



Sandra Chatterjee

Konzept- und Strategieentwicklung . Beratung . Netzwerkarbeit . Diversität und Kulturelle Vielfalt in Tanz und Kultur . Kuration und Programmgestaltung

Die gebürtige Münchnerin ist Choreographin und Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Culture und Performance und Tanzwissenschaft. Zu ihren aktuellen Projekten zählt die Organisation der Plattform​ ​CHAKKARs – Moving Interventions​, das Forschungsprojekt Border – Dancing Across Time an der Universität Salzburg, das Performance-Projekt „the smell of racism“ und Tanz-Musik Kollaborationen mit dem Musiker
Arko Mukhaerjee​ aus Kolkata, Indien.
Sandra schloss ihre professionelle tänzerische Grundausbildung in der wenig bekannten klassischen indischen Tanzform Kuchipudi in München ab. Die Frage, was es bedeutet Kuchipudi als tänzerische “Muttersprache” in München zu erlernen und zu versuchen von dieser Muttersprache ausgehend einen Platz in der lokalen professionellen Tanzlandschaft zu finden, prägt sowohl ihre künstlerische als auch ihre wissenschaftliche, organisatorische und kuratorische Arbeit bis heute. Im Zentrum stehen hierbei die folgenden Fragen: warum sprechen wir vom postmigrantischen Theater, aber nicht vom postmigrantischen Tanz? Und wie könnte eine zeitgenössische postmigrantische Tanzpraxis aussehen?

www.sandrachatterjee.net/


Arife Baltaci

IT . Finanzen

Arife Baltaci ist studierte Betriebswirtin in leitender Funktion. 

legte 2001 ihr Diplom als Betriebswirtin (Wirtschaftsinformatik) an der Hochschule Coburg ab. Ein zusätzliches Studium an der Universität für Weiterbildung Krems beendete sie als Master of Business Administration (Leadership and Management). In ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete Sie national und international in verantwortungsvollen Positionen im Bereich IT & Digitalisierung. Arife Baltaci liegt Bildung am Herzen: Von 2008 bis 2012 engagierte sie sich ehrenamtlich als Mentorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Neben Deutsch, Türkisch und Englisch spricht sie auch Schwedisch.

Als Managerin mit türkischen Wurzeln profitiert sie von ihrer Erfahrung als Brückenbauerin und Vermittlerin zwischen Menschen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen.


Dr. Simone Egger

Konzept- und Strategientwicklung . Beratung . Netzwerkarbeit . Heimatforschung . Kulturelle Vielfalt in der gesellschaftlichen Praxis . Kuration und Programmgestaltung

Simone Egger ist Kulturwissenschaftlerin und seit 2023 Juniorprofessorin für Europäische Kulturanthropologie an der Universität des Saarlandes. Stadtentwicklung, gesellschaftliche Prozesse, materielle Kultur und die Vermittlung von Wissen sind Themen ihrer Arbeit.

Nach dem Studium der empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie, Ethnologie und Kunstgeschichte in München war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität tätig und u.a. an dem Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Crossing Munich. Bilder, Orte und Debatten der Migration“ beteiligt. 2013 ist ihre Dissertation „München wird moderner. Stadt und Atmosphäre in den langen 1960er Jahren“ erschienen. Es folgten berufliche Stationen an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt.

Von 2015 bis 2021 hat Simone Egger in der Gemeinde Wattens in Tirol ein Museum zur Alltags- und Industriegeschichte konzipiert und geleitet. 2020 hat sie zusammen mit Karnik Gregorian und Bülent Kullukcu RODEO, das Tanz- und Theaterfestival der Freien Szene, im Auftrag des Kulturreferats der LH München kuratiert. Im Rahmen der „Kunstkioske“ hat sie 2023 mit dem Künstler Christian Weiß einen Kiosk im Stadtteil Hasenbergl bespielt.


Karnik Gregorian

Konzept- und Strategientwicklung . Öffentlichkeitsarbeit . Netzwerkarbeit . Partizipative Kulturarbeit . Kuration und Programmgestaltung

Karnik Gregorian ist Journalist, Autor, Theater- und Dokumentarfilmregisseur. Von der Neugier auf Menschen, ihre Geschichten und Haltungen geleitet, entwickelt Karnik Gregorian seine Arbeiten durch eine intensive Recherche und am liebsten im Team. Als Absolvent der »Deutschen Journalistenschule München« (DJS) arbeitet er als freier Journalist und Autor, führt Regie, u. a. Münchner Kammerspiele, ZDF/3sat, WDR und betreibt den Open Space »Galerie Kullukcu & Gregorian« in München. Hier realisiert er crossmediale Performances und sozio-kulturelle Projekte mit Menschen, die im Stadt- oder Staatstheater sonst nur für die Raumpflege o.ä. zuständig sind. Als Videokünstler arbeitet Karnik Gregorian an zahlreichen Stadttheatern.

Für seine Arbeit »Weiß Gott wann« an der Münchner Kammerspielen wurde Karnik Gregorian 2015 mit dem BKJ-Preis ausgezeichnet und gewann für seinen Dokumentarfilm »Die Gerichte meines Vaters« Festival-Preise in San Francisco, Yerevan und Stuttgart. Er ist Gründungsmitglied und Namensgeber des »Göthe Protokoll«. Als Teil des »KOLLEKTIV« leitete Karnik Gregorian das RODEO 2020 Festival in München.


Sinem Gökser

Konzept- und Strategieentwicklung . Öffentlichkeitsarbeit . Sprecherin der Initiative . Netzwerkarbeit . Kuration und Programmgestaltung

Sinem Gökser studierte Geschichte und Kultur des Nahen und Mittleren Ostens sowie Turkologie (Orientalistik), Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München. In ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema „Migration im Film – Die Darstellung der türkischen Frau im Kino“.

Noch vor Ende ihres Studiums übernahm sie die Theater- und Literaturleitung an der Pasinger Fabrik. In ihrer über 10-jährigen Tätigkeit, plante sie das vielfältige Bühnenprogramm im Haus. Darüber hinaus kuratierte sie u.a. verschiedene Festivals wie „Good News from Iran“, „Türkiye Reloaded“ und „Von Isartürken und Bosporusmünchnern“. Als Abschluss Ihrer Zeit am Haus plante sie die Themenwoche „Ist das Demokratie oder kann das weg?“.
Anfang 2023 realisierte sie als Co-Koordinatorin für MAKKABI Deutschland und in enger Zusammenarbeit mit der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und dem Israelischen Generalkonsulat Südbayern die Eröffnungsfeierlichkeiten der 1. MAKKABI Deutschland WinterGames in Ruhpolding und war vor Ort die Ansprechpartnerin für Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik.
Als Teil des KOMPETENZTEAM VIELHEIT ist sie für die Repräsentation und Kommunikation zuständig.

Photo: Nadia Cortellesi


Dr. Sezgin Inceel

Kuration und Programmgestaltung . Partizipative Kulturarbeit . Vielfalt / Diversität in der gesellschaftlichen Praxis

Sezgin Inceel ist Musikpädagoge, Singer-Songwriter, Autor und Podcaster. Geboren in Istanbul, schloss er seinen Bachelor und Master in Musikpädagogik an der Marmara Universität ab, bevor er an der Hochschule für Musik und Theater München promovierte. Seine Dissertation, Bilingualism and Music Education, untersucht die Rolle der Musik im mehrsprachigen Spracherwerb. Aktuell lehrt er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und leitet Community-Music-Projekte in München, die Musik als Werkzeug für Diversität und Inklusion einsetzen. Inceel ist Co-Moderator des preisgekrönten Podcasts Yine Yeni Yeniden 90’lar, der türkische Popmusik der 90er Jahre aus queer-feministischer Perspektive analysiert. Neben seinen akademischen Tätigkeiten veröffentlicht er Musik, unter anderem mit seiner Band Squareplatz. Seine Musik kombiniert akustische und elektronische Elemente und thematisiert persönliche und politische Inhalte. Mit seiner Initiative music4words fördert er die Rolle von Musik im Spracherwerb und hält internationale Workshops und Vorträge, unter anderem am Orff-Institut in Salzburg und beim Mother Tongues Festival in Dublin.

https://sezgininceel.com
Foto: Stas Mishchenko


Ercan Öksüz

Konzept- und Strategieentwicklung . Beratung . Fundraising . Partizipative Kulturarbeit . Kulturelle Bildung . Netzwerkarbeit

Ercan Öksüz ist Schauspieler, Trainer, Demokratieberater und Streetworker. Er ist in der freien Theaterszene genauso auf der Bühne wie in der Improtheater-Szene. Er ist auch im Bereich Film- und Fernsehen tätig. Zur Zeit ist er in der prämierten Miniserie ’37 Sekunden‘ als Ermittler zu sehen. Begleitend arbeitet er in verschiedenen Projekten als interkultureller Trainer sowie in Teilzeit als Streetworker beim Infozentrum Migration und Arbeit für die Arbeiterwohlfahrt.

Photo Credit: Daniel Pfeil


Asmir Šabić

Konzept- und Strategientwicklung . Beratung . Netzwerkarbeit . Partizipative Kulturarbeit . Kulturelle und Politische Bildung . Kuration und Programmgestaltung

Asmir Šabić ist Kunstschaffender und Musiker, seit 2008 hat er seinen Lebensmittelpunkt in München. Er war und ist in vielen Bands und Projekten aktiv. Nur um einige Beispiele zu nennen: CrossingMunich, Import Export, Šta ima! Festival, Majmoon, D’aqui Dub, Fedayi Pacha, Theater mit Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian, Kammerspiele-„Kammer Klicke“, Noise Mobility Festival u.a.. Durch seine langjährige Mitarbeit in der Glockenbachwerkstatt profitierte das Kulturangebot im Stadtteil. Seit über zehn Jahren realisiert er dort als Vorstandsmitglied von balkaNet e.V. die balkaNet Lounge. Bei MIKADO Jugendkultur und Bildung leitet er das Projekt UMdieWELT – Bildung für nachhaltige Entwicklung trifft auf Klimagerechtigkeit und empowert junge Menschen.

Asmir ist da, um dabei zu sein. Damit bringt er Menschen zusammen und gibt jenen eine Stimme, die oft noch viel zu wenig gehört werden.

www.balkanet.de


Iris Špringer

Konzept- und Strategieentwicklung . Beratung . Netzwerkarbeit . Partizipative Kulturarbeit . Kulturelle und Politische Bildung . Netzwerkarbeit . Kuration und Programmgestaltung

1977 in Sarajevo (B&H) geborene und seit 2008 in München lebende Künstlerin, Bildungs- und Kulturarbeiterin.

IRiS ist Expertin für alle Fragen, die eine partizipative, diskriminierungssensible soziale, Bildungs- und Kulturarbeit betreffen. Sie versucht stets daran zu erinnern, wie wichtig es ist, dass in politischer Bildungs- und Kulturarbeit eins niemals ausbleiben darf: das Verständnis FÜReinander. Als Vorständin bei balkaNet e.V ist sie für die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung des Vereins mitverantwortlich. Sie entwickelte die Missionen und Visionen des Vereins und achtet darauf, dass gesellschaftlicher Wandel sowie die Münchner Stadtpolitik stets im Fokus bleiben. Ihr Engagement umfasst unter anderem, mitbegründung des Empowermentprojekts für queere Jugendliche of Color- Queer*Yourope, die Kuration der „QueerRefugeeKunst“ Ausstellung 2022 im LeZ München sowie Talkreihe QueerfemTalk bei balkaNet e.V.Gemeinsam mit Asmir Šabić, Nils Nebe und Denijen Pauljević kuratiert sie die interaktive Ausstellung UN-Ebenbild/Ogledalo in der Galerie Einwand. Wenn sie sich gerade nicht über die mangelnde Wertschätzung gegenüber authentischer migrantischer Bildungsarbeit und über Pink- und/oder Greenwashing aufregt, dann kombiniert sie in ihrem künstlerischen Schaffen verschiedenen Techniken und bringt sie in Fotocollagen, Zeichnungen, Skizzen, Illustrationen und Malereien zur Verschmelzung. Kraftvolles Kolorit scheint sowohl ihre Bilder als auch ihren Lebensweg zu dominieren.


Raphael Weller

Konzept- und Strategieentwicklung . Buchhaltung . Netzwerkarbeit

Raphael Weller studierte Philosophie an der Hochschule für Philosophie München und spezialisierte sich auf Ethik und Wissenschaftstheorie. Nach abgeschlossenem Studium arbeitete er als Asylsozialberater in mehreren Gemeinschaftsunterkünften. Neben seiner Berufung als Ethiker ist er als Musiker, Artwork Designer und Podcastproduzent tätig.